Finanz News 17.01.2024

Mann der ein Dach Geste auf Sparschwein

Bessere Altersvorsorge duldet keinen Aufschub

Für die Aktienrente ist kein Geld mehr vorhanden. Dennoch sollte die Ampelkoalition an dieser Idee festhalten. Deutschland braucht etwas mehr Risikofreude in der Altersvorsorge.

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Aufgrund der kritischen Haushaltslage der deutschen Bundesregierung muss die geplante Aktienrente erstmal ausgesetzt werden. Das Generationenkapital sollte als Kapitalstock für die gesetzliche Rentenversicherung dienen. Die Geburtenschwäche führt dazu, dass das Verhältnis zwischen Rentnern und Berufstätigen nicht mehr passt. Das wird vor allem Ende der Zwanzigerjahre zu spüren sein. Dazu kommt noch, dass Die Lebenserwartung der Rentner höher ist als früher. Die Riesterrente, die zu Entlastung führen sollte, entpuppte sich meistens als zu teuer und schlechtes Instrument für die Altersvorsorge.

Tipp vom Finanz Caddy: Die private Altersvorsorge ist gerade aufgrund der Unfähigkeit der Politik ein Muss. Trotz der gesetzlichen Rente, der Riesterrente oder auch der betrieblichen Altersvorsorge haben die meisten Berufstätigen im Ruhestand eine Lücke, um ihren gewohnten Lebensstandard zu halten. Da Sie sich darauf nicht verlassen können, sollten Sie so früh wie möglich mit der eigenen Altersvorsorge starten, um genug Kapital im Alter aufgebaut zu haben.

Finanzinstitute arbeiten an grünen Standards

Lange haben die Märkte ihren Einfluss auf die Umwelt ignoriert. Nun arbeiten Banken mit an Standards, um ihn zu messen.

Der Klimawandel und der Verlust an Biodiversität werden manchmal als Zwillingsprobleme der Ökokrise beschrieben. Doch Ökonomen, die sich mit beiden gut auskennen, halten die Eindämmung von Treibhausgasen für einfacher und analytisch gelöst. Mit einem stetig sinkenden Deckel an zulässigen Emissionen lasse sich die Aufgabe über einen CO2-Preis bewältigen. Der zunehmende Verlust an Biodiversität auf dem Planeten dagegen sei so komplex, dass es eine Vielzahl von Handlungen brauche.

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Die Aufgabe der Unternehmen wird es in Zukunft sein, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt Schritt für Schritt zu verringern. Hierbei gibt es schon einige Pioniere und Vorbilder, die zeigen, wie man den eigenen ökologischen Fußabdruck errechnen und auch verringern kann.

Tipp vom Finanz Caddy: Wenn Sie als Privatanleger darauf Wert legen, in Firmen zu investieren, die sich als Ziel gesetzt haben, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern oder dies bereits umgesetzt haben, ist es aktuell noch schwierig die passenden Anlageprodukte zu finden. ESG und nachhaltige Fonds gibt es bereits, jedoch stellt sich hier die Frage, ob manche Firmen, in die investiert wird, wirklich nachhaltig sind. Falls Sie aber nach Fonds suchen, die schon seit Jahren ökologisch investieren, müssen Sie aber auch bereits sein, höhere Kosten zu akzeptieren und das zu Lasten der Rendite.

So vermeiden Sie Rendite-Killer bei Ihren Anlagefonds

Wer einen Anlagefonds kauft, möchte den genauen Preis kennen. Doch in den Pauschalgebühren ist nicht immer alles enthalten. Bei genauerem Hinschauen offenbart sich ein Dickicht aus vielerlei Kosten.

https://www.nzz.ch/finanzen/anlagefonds-so-vermeiden-sie-renditekiller-ld.1763886

Es gibt aktiv und passiv gemanagte Fonds. Der größte Unterschied sind die Kosten. Während aktive Fonds versuchen, durch die Auswahl der optimalen Aktien und Anleihen den Markt zu schlagen, bilden passive Fonds einen Index ab – und haben dadurch geringere Kosten. Dies wirkt sich schlussendlich auf die Rendite aus. Die Rendite eines Fonds ist das wichtigste Entscheidungskriterium für dessen Auswahl.

Tipp vom Finanz Caddy: Neben der Rendite eines Fonds sollten Sie aber auch auf die Gesamtkosten einer Geldanlage schauen, darunter fallen die Depotgebühren, die Fondsgebühren aber auch die Vermögensverwaltungsgebühren. Hier sollten Sie sich selbst die Frage stellen, ob Sie Zeit und Lust haben, sich um die Geldanlage zu kümmern oder ob Sie hier jährliche Unterstützung benötigen. Denn nicht nur die Fondsauswahl ist wichtig, sondern auch die jährliche Analyse, ob die Fonds noch zur eigenen Risikobereitschaft passen. Bei den Fonds müssen Sie aus über tausenden ein paar wenige passende auswählen, wobei die Kosten nur ein Faktor sind.