Finanz News 14.02.2024

Rechnen sich Extra-Zahlungen in die Rentenversicherung

Rechnen sich Extra-Zahlungen in die Rentenversicherung?

Viele Verbraucher können Extra-Zahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung überweisen. In diesem Jahr erhalten sie für dieselbe Summe aber weniger Entgeltpunkte als zuvor. Für wen sich die Einzahlungen trotzdem rechnen können.

Extra-Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung können ein gutes Mittel sein, die eigene lebenslange Rente zu erhöhen. Die Renditechancen einer gesetzlichen Rente sind zwar im Gegensatz zu einem Aktienfond relativ gering, allerdings haben Sie einen Inflationsschutz und bei den Auszahlungen eine lebenslange Rente. Der Auszahlplan bei einer Bank endet dagegen irgendwann. Außerdem sind Sie immer dem Risiko eines Wertverlusts ausgesetzt, wenn Sie Ihre Geldanlage nicht rechtzeitig anpassen.

https://www.fondsprofessionell.de/news/uebersicht/headline/vorabpauschale-der-neue-basiszins-steht-fest-229970/ref/2/

Tipp vom Finanz Caddy: Einzahlungen in die gesetzliche Rente können sich lohnen, vor allem dann, wenn der Zeitraum bis zum Rentenbeginn nur noch ein paar Jahre beträgt. Die Alternative wäre z.B. ein Aktienfond, der sich aber auf kurze Sicht auch negativ entwickeln kann. Damit würden Sie für Ihre Altersvorsorge unnötiges Risiko eingehen. Deshalb prüfen Sie bitte, welche Möglichkeiten Sie nutzen können. Denken Sie bei der gesetzlichen Rentenversicherung auch daran, dass all Ihre Versicherungszeiten korrekt hinterlegt sind oder Sie vielleicht zusätzliche Rentenzeiten erworben haben.

Wie ein ETF funktioniert

Exchange Traded Funds finden sich in nahezu allen Depots. Doch wie funktionieren sie eigentlich? Und warum gibt es sie überhaupt?

Wenn Sie wissen möchten, wie ein ETF funktioniert ist dieser Artikel grundlegend interessant. ETFs sind deshalb interessant, da sie sehr günstig und zu jeder Zeit an der Börse zu handeln sind. Sie bilden oft einen Index ab. Es gibt aber auch klassische Indexfonds, die nicht an der Börse gehandelt werden. Auch diese sind günstig und bilden ebenfalls einen Index ab.

https://zeitung.faz.net/faz/finanzen/2024-01-13/f3f4eba3f2f184caf39a2724a9de419a/?GEPC=s5

Tipp vom Finanz Caddy: ETFs oder auch Indexfonds sind deshalb so beliebt, weil sie einfach zu verstehen sind, da sie einen bestimmten Index abbilden und geringe Gebühren haben. Aber trotzdem ist es eine Herausforderung, aus den vielen tausend Fonds die Passenden für sich herauszusuchen. Hier spielen die eigene Risikobereitschaft eine Rolle, in welche Branchen und Länder investiert werden soll und wie schlussendlich die Diversifikation aussieht.

Finger weg von modischen ETF!

Bitcoin, Künstliche Intelligenz oder erneuerbare Energien: Indexfonds machen jeden Trend mit. Oft zum Schaden der Anleger.

Gerade haben Sie noch gelernt wie ein ETF funktioniert. Wichtiger als das ist die Auswahl der geeigneten ETFs. Neben den ETFs die einen bestimmten Index nachbilden, gibt es aber auch ETFs die einen Trend abbilden, wie z.B. erneuerbare Energien, KI oder wie seit neuestem Bitcoin. Themen haben oft das Problem, dass sie irgendwann enden. Wer weiß, wie der Trend in 5 Jahren aussieht.

 https://zeitung.faz.net/fas/wert-wohnen/2024-01-14/cb1592b3b9501dfae9bc304f349c510d/?GEPC=s5

Tipp vom Finanz Caddy: Wenn Sie Ihr Geld langfristig investieren und nachts ruhig schlafen möchten, dann lassen Sie einfach die Finger von den Themenfonds weg. Falls Sie aber spekulieren möchten, kaufen und verkaufen und immer die Börse beobachten möchten, dann können Sie sich gerne darüber informieren, ob das was für Sie ist.

„Wie spare ich am besten für meine Enkelin?“

Eine Frau wird Großmutter und möchte monatlich 50 Euro für das Kind zur Seite legen. Das klingt einfach – aber es gibt einige praktische Fragen.

Wenn Sie 18 Jahre lang 50 Euro im Monat bei einer Verzinsung von 4% p.a. anlegen, kann sich Ihr Enkel an seinem 18. Geburtstag auf über 15.000 Euro freuen. Über einen so langen Zeitraum macht es vermutlich mehr Sinn, das Geld in Aktienfonds anzulegen als auf ein Sparbuch. Alleine wegen der Rendite, denn das macht große Unterschiede. Bei einem 1% sind es knapp unter 11.000 Euro, bei 7% Rendite hätte Ihr Enkel bereits über 20.000 Euro.

https://zeitung.faz.net/fas/wert-wohnen/2024-01-14/e60ef57b021c7ebd480d28395afd7759/?GEPC=s5

Tipp vom Finanz Caddy: Wie Sie aus meinen Podcasts wissen, macht es durchaus Sinn so früh wie möglich mit dem Sparen anzufangen, denn so profitieren Sie vom Zinseszinseffekt und von der Wertentwicklung der Aktienfonds. Damit aber Ihr Enkel in den vollen Genuss dieser Vorzüge kommt, empfehle ich Ihnen, gleich ein Depot auf den Namen Ihres Enkels zu eröffnen und darauf die monatlichen Beträge zu überweisen. Er profitiert dann auch vom Sparerfreibetrag. Es sei denn, Sie haben noch kein Vertrauen in Ihre Enkel, was diese mit Geld machen, wenn sie 18 sind. Dann ist es besser, auf den eigenen Namen einen Wertpapiersparplan zu starten und das Geld hier anzusparen – allerdings müssen Sie auf die Gewinne Steuern entrichten.